Streuobstwiese

Baumscheiben frei halten
Halten Sie Baumscheiben durch Hacken (nicht zu tief, um keine Wurzeln zu verletzen) und ggf. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Grasschnitt, Kompost) unkrautfrei. Dadurch haben Sie gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht.

Leimringe entfernen
Leimringe, die Sie im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen Ihrer Obstbäume angebracht haben, müssen Sie jetzt entfernen, bevor der Leim durch das Papier durchschlägt und die Rinde verschmutzt.

Gehölzpflege
Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

Misteln sind NICHT geschützt! 
Da Misteln nicht unter Naturschutz stehen, können und dürfen sie von Streuobstbäumen bedenkenlos entfernt werden. Die Mistel betreibt zwar selbstständig Photosynthese, aber als „Halbschmarotzer“ entzieht sie dem Wirtsbaum das Wasser und wichtige Nährstoffe.

Folgen für Streuobstbäume:
 Vitalität und Fruchtbarkeit der Bäume nehmen ab
 Erhöhte Windanfälligkeit und Schneebruchgefahr der befallenen Bäume
 Schwächere, überalterte Bäume werden bevorzugt befallen
 Wenn nicht rechtzeitig eingegriffen wird, stirbt der Baum ab

Handeln ist angesagt!

 Misteln aus den Baumkronen herausschneiden
 Alle Obstbäume, egal ob jung oder alt, regelmäßig kontrollieren

Zu diese Thema gibt es einen sehr gutem Flyer vom Landratsamt Göppingen.