Obst

Beerensträucher fördern
Beerensträucher haben gern „warme Füße“ und reagieren sehr positiv auf eine Mulchschicht aus organischem Material. Blühende Sträucher kann man durch Überspannen mit einem Vlies gegen Nachtfröste schützen.

Pflege von Jungbäumen
Damit frisch gesetzte Jungbäume im Garten schnell und gut einwurzeln können, sollten Sie die Baumscheiben frei von Bewuchs halten. Das Abdecken der Fläche mit organischem Material (z. B. Rindenmulch) ist von Vorteil. Vorher verteilen Sie organischen Dünger auf der Fläche und arbeiten ihn flach ein.

Feuerbrand
Kernobstbäume sowie anfällige Ziergehölze wie Feuerdorn, Weißdorn und Felsenmispel sollten Sie ab der Blüte regelmäßig auf Feuerbrand kontrollieren. Erkennen lässt sich der Schaderreger an welkenden, schwarz werdenden Blütenständen. Schneiden Sie alle befallenen Gehölze stark zurück und verbrennen Sie das Schnittgut. Außerdem müssen Sie das Schnittwerkzeug mit 70-prozentigem Alkohol desinfizieren.

Ohrwürmer – nützlich, solange das Futterangebot stimmt
Ohrwürmer sind Nützlinge, die Blattläuse auf Obstbäumen verzehren. Um den nachtaktiven Blattlausfressern Unterschlupf zu bieten, hängen Sie mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe umgekehrt in die Bäume.
Doch Achtung: Die Töpfe müssen direkten Stammkontakt haben, sonst werden sie nicht angenommen. Achtung! Ohrwürmer fressen besonders bei Wasser- und Nahrungsmangel auch Blüten und Früchte an, das gilt vor allem für Pfirsiche. Sind keine Blattläuse vorhanden, die Töpfchen einfach in ein Ziergehölz umhängen.

Birnengitterrost vorbeugen 
Wenn der Birnbaum im letzten Jahr unter Birnengitterrost (orangebraune „Warzen“ auf den Blättern) gelitten hat, sollten Sie sich in Ihrem Garten nach einem Chinesischen Wacholder umschauen und diesen roden. Der Chinesische Wacholder ist nämlich Zwischenwirt des Pilzes, der heimische Wacholder (Juniperus communis) dagegen nicht. War der Befall nur leicht, steht das Gehölz wahrscheinlich in Nachbars Garten.

Quelle: LOGL-Gartenkalender