Schnittlauch antreiben (2025_50)
Sobald der Wurzelballen des Schnittlauchs im Garten einmal durchgefroren ist, kann man ihn ausgraben und eintopfen, um ihn in der Küche am Fensterbrett anzutreiben. Auf diese Weise steht auch im Winter das gesunde Grün zur Verfügung.
Saatgut kontrollieren (2025_50)
Die im Laufe des Jahres geernteten Sämereien sollten öfter kontrolliert werden, um eventuelle Ausfälle durch Schadorganismen zu verhindern. Sind die geernteten Samen noch nicht gereinigt worden, lässt sich diese Arbeit nun auch durchführen. Das gereinigte Saatgut wird am besten in Leinensäckchen an kühlen, trocknen und dunklen Orten gelagert, wobei eine genaue Kennzeichnung des Saatgutes mit Art bzw. Sorte und Erntejahr unerlässlich ist.
Wurzelgemüse lagern (2025_48)
Die Blätter von Winterrettich, Möhren und Roten Rüben werden abgedreht, nicht abgeschnitten. Die optimale Lagertemperatur bei Wurzelgemüse beträgt 1-3 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 95 Prozent, z. B. im kühlen Keller. In trockenen Kellern können die Wurzeln in feuchtem (aber nicht nassem!) Sand eingelagert werden.
Himbeeren pflanzen (2025_48)
Himbeeren können von Oktober bis Mitte März gepflanzt werden. Der Pflanzabstand innerhalb der Reihe sollte 50 cm, der Reihenabstand mindestens 1,50 m betragen. Vor dem Setzen kürzt man die Ruten auf 20 bis 30 cm ein. Nach dem Pflanzen muss gründlich angegossen und möglichst gemulcht werden.
Grünkohl und Rosenkohl stehen lassen (2025_47)
Lassen Sie die Grünkohl- und Rosenkohlpflanzen ruhig im Garten stehen. Sie sind sehr frosthart. Beide Gemüsearten schmecken angenehmer und aromatischer nach einer Frostperiode, da sich dann die vorhandene Stärke in Zucker umwandelt.
Gemüsebeete bedecken (2025_47)
Bedecken Sie Gemüsebeete, auf denen keine Gründüngung steht, mit Laub oder Stroh, um den Boden zu schützen und das Auswaschen von Nährstoffen zu verhindern.
Gemüse und Obst lagern (2025_46)
Gemüse und Obst sollten nach Sorten getrennt gelagert werden, da die Haltbarkeit unterschiedlich ist. Zu warme Lagerung kann bei einigen Gemüsen zu einer Umwandlung von Nitrat in gesundheitsschädliches Nitrit führen. Kühle Lagerung bei ausreichender Sauerstoffversorgung fördert dagegen den Nitratabbau.
Stallmist für das Gemüsebeet (2025_46)
Wenn Sie Ihrem Gemüsegarten etwas Gutes tun wollen, können Sie bei der herbstlichen Bodenbearbeitung alle 2 bis 3 Jahre Stallmist (1 bis 5 kg/m2) flach einarbeiten. Die Maßnahme verbessert die Fruchtbarkeit und Struktur des Bodens und führt wichtige Nährstoffe zu.
Bodenanalyse (2025_46)
Eine Bodenanalyse sollten Sie etwa alle drei Jahre durchführen, um einen versteckten Mangel oder Überschuss an Nährstoffen erkennen zu können. Mangelernährte Pflanzen weisen nicht immer für den Laien eindeutig erkennbare Symptome auf. Oft äußert sich ein Mangel nur in einem verminderten Ertrag oder in einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Schaderregern, insbesondere Pilzen. Auch mit Nährstoffen überversorgte Pflanzen bleiben häufig in ihrem Wachstum zurück oder sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Fruchtfolgen aufzeichnen (2025_45)
Eine auf Jahre hin abgestimmte Fruchtfolge erfordert eine gründliche Planung. Tragen Sie dazu die diesjährige Belegung der Gemüsebeete in eine Gartenskizze ein. Als Grundregel gilt: Innerhalb der einzelnen Gemüsefamilien sind Anbaupausen von drei bis vier Jahren empfehlenswert.
Quelle: LOGL-Gartenkalender