Abgeblühte Stauden
Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden zurückgeschnitten werden. Das kann auch einen weiteren Vorteil haben, denn bei manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch, dass für die Tiere ausreichend Stängel stehen bleiben sollten. Viele Insekten und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen wollen, sollten die abgeblühten Stängel ohnehin bis zur Samenreife stehen bleiben.
Holz im Außenbereich
Wenn der Gartenzaun oder Holzbauteile im Außenbereich einen neuen Anstrich nötig haben, verwenden Sie eine weitgehend lösungsmittelfreie Wetterschutzlasur, die das Holz außerdem „atmen“ lässt, das heißt, die Poren nicht versiegelt, sondern einen Feuchtigkeitsaustausch zulässt.
Gehölze und Stauden bewässern
Im Frühling gepflanzte Gehölze und Stauden brauchen am Abend heißer Tage besonders viel Wasser, denn das Wurzelwerk hat sich noch nicht so weit entwickelt, dass die Pflanzen lange Trockenperioden ohne Bewässerung überstehen. Besonders Pflanzen in Torfballen sollten im ersten Jahr gut gewässert werden.
Zweijährige Sommerblumen aussäen
Der Juli ist ein idealer Zeitpunkt, um zweijährige Sommerblumen wie Gänseblümchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht auszusäen. Wichtig ist, dass die Aussaatflächen bis zur Keimung beschattet und gleichmäßig feucht sind. Pikieren Sie die Sämlinge und setzen Sie die Pflanzen im Spätsommer an ihren endgültigen Standort.
Pflegemaßnahmen an Rosen
Rosen sollten nur bis Juli gedüngt werden. Spätere Düngergaben verhindern ein
Ausreifen des Holzes. Dadurch können die Pflanzen im Winter Frostschäden
erleiden. Schneiden Sie verblühte Rosen regelmäßig aus. Der richtige Schnitt sollte
so erfolgen, dass er unterhalb des ersten bzw. zweiten voll entwickelten Blattes
erfolgt.
Formheckenschnitt
Dort, wo keine Vögel mehr brüten, kann die Hecke geschnitten werden. Die meisten
Hecken werden so geschnitten, dass sie nach dem Schnitt oben schmaler sind als
unten. Schattenverträglichere Gehölze wie Buche oder Hainbuche können auch
kastenförmig geschnitten werden. Das Laub von Hainbuche, Buche und Liguster
kann gehäckselt oder kompostiert werden. Hainbuchenschnitt ist besonders wertvoll,
denn durch das günstige C/N-Verhältnis (Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff)
und das Fehlen von Gerbsäure und Bitterstoffen bildet die Pflanze besonders
wertvollen Kompost. Auch als Mulchmaterial ist Hainbuchenschnitt sehr geeignet!
Düngung
In warmen, feuchten Perioden werden durch Mikroorganismen in vielen Böden Nährstoffe freigesetzt. Seien Sie deshalb vorsichtig mit zusätzlicher Düngung. Stauden auf überdüngten Standorten neigen zur „Mastigkeit“ und können umfallen. Die Attraktivität für Schädlinge nimmt außerdem zu.
Hohe Stauden stützen
Stützen Sie hochwachsende Stauden durch Hochbinden ab, damit sie von eventuell starkem Juniregen nicht an den Boden gedrückt werden. Auf diese Weise hält die Blütenpracht länger. Sogenannte Staudenringe haben sich auch dafür bewährt. Staudenringe müssen rechtzeitig montiert werden, denn die Pflanzen sollen regelrecht in sie hineinwachsen.
Weinreben schneiden
Bereits jetzt kann man bei Weinreben am Haus erste Sommerschnittmaßnahmen durchführen. Belassen Sie dem Fruchtansatz noch ca. drei bis 5 Blätter zur Entwicklung. Der Trieb wird also auf 3 bis 5 Blätter vor dem Fruchtansatz eingekürzt.
Rosenblattrollwespe
Bekannt ist das Schadbild der Rosenblattrollwespe, bei dem sich vom Blattrand die einzelnen Fiederblätter nach unten hin einrollen. Im Innern sitzt häufig eine Raupe. Befallene Blätter sollten Sie entfernen, bevor sich die Larven zur Verpuppung in den Boden zurückziehen. Sorten mit dicken, glänzenden Blättern sind weniger anfällig.
Quelle: LOGL Gartenkalender