Krankes Holz entfernen
Solange Gehölze im Garten noch belaubt sind, kann man abgestorbene Äste und Zweige gut erkennen. Schneiden sie solche kranken Partien bis ins gesunde Holz zurück und entfernen sie das Schnittholz insbesondere auch sogenannte Fruchtmumien aus dem Garten.
Auspflanzen getopfter Stauden
Achten Sie beim Auspflanzen getopfter Stauden darauf, dass der Wurzelballen nicht beschädigt wird. Drücken Sie die Pflanzen gut an, damit die Wurzeln Bodenkontakt bekommen, und vergessen Sie nicht zu gießen.
Wiesenaussaat
Jetzt ist der letzte Termin der Wiesenaussaat. Bis Ende des Monats können Wiesen und Rasen noch ausgesät werden, denn viele Samen laufen auch bei kühler Witterung auf (einige Arten benötigen sogar Winterkälte zur Überwindung der Keimhemmung). Da niemandem mehr danach zumute sein wird, sich viel im Freien aufzuhalten, kann sich der Rasen jetzt in Ruhe entwickeln.
Lebensräume für Tiere
Im Zuge der Aufräumarbeiten im Garten bieten sich viele Gelegenheiten, Lebensraum und Unterschlupf für Tiere zu schaffen. So finden viele Insekten im Laub unter Hecken und Sträuchern ihr Winterquartier. Ohrwürmer sowie einige Bienen- und andere Insektenarten überwintern gern in hohlen Stängeln. Abgeschnittene Zweige und holzige Staudenteile in einer Gartenecke aufgehäuft bieten Unterschlupf für Igel und Spitzmäuse.
Überwinterungsmöglichkeiten für den Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz ist einer der schönsten Schmetterlinge Europas. Die Raupen des Falters leben vorwiegend auf Doldenblütlern wie Möhren und Dill. Wenn Sie einen kleinen Möhrenbestand im Herbst stehen lassen, können die Raupen daran überwintern.
Feld- und Wühlmäuse
In trockenen Jahren ist immer eine starke Vermehrung bei Feld- und Wühlmäusen zu beobachten. Als direkte Maßnahme ist auch Nachbars Katze dann ein gern gesehener Gast im Garten. Darüber hinaus kann man in größeren Gärten durch das Aufstellen von sogenannten Sitzkrücken (etwa 3 bis 4 m hohe Stangen mit einer 50 cm breiten Querstange am Ende) tagaktive Beutegreifer wie Turmfalke, Bussard, Milan, Habicht oder Sperber anlocken, die der Plage zu Leibe rücken. Auch das Mauswiesel hat Mäuse auf seinem Speiseplan und kann mit Stein- und Holzhaufen (50 bis 80 cm hoch, aufgeschichtet in einer ruhigen Ecke des Gartens) angelockt werden.
Quelle: LOGL Gartenkalender